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GEORGIEN

Kurden reagieren positiv

Kurden reagieren positiv

„ICH bedanke mich oft bei Jehova dafür, dass ich etwas über ihn in meiner Muttersprache erfahren konnte“, sagt Gulizar.

Gulizar war acht Jahre lang eine ungetaufte Verkündigerin. Erst als sie Zusammenkünfte in Kurdisch — ihrer Muttersprache — besuchte, ließ sie sich taufen. Sie ist eine der vielen Kurden, die in den letzten Jahren in Georgien positiv auf die biblische Wahrheit reagiert haben. Aber wer sind die Kurden eigentlich?

Schon seit vielen Jahrhunderten leben sie im Nahen Osten. Einige Wissenschaftler halten die Kurden für Nachkommen der alten Meder, die auch in der Bibel erwähnt werden (2. Kö. 18:11; Apg. 2:9). Kurdisch gehört zur Gruppe der iranischen Sprachen.

Heute leben Millionen Kurden in verschiedenen Ländern, wie in Armenien, im Irak, Iran, in Syrien und der Türkei. In Georgien gibt es etwa 20 000 Kurden. Im Allgemeinen sind sie gläubig und Religion hat für sie einen hohen Stellenwert.

Es gibt zurzeit etwa 500 Kurdisch sprechende Verkündiger in Georgien und drei kurdische Versammlungen. Zur großen Freude aller fand 2014 in Tiflis sogar ein regionaler Kongress in Kurdisch statt — der erste in Georgien überhaupt. Zu diesem Kongress kamen auch Delegierte aus Armenien, Deutschland, der Türkei und der Ukraine.